Photovoltaik die Lösung unserer Energieprobleme ?

 
 
 Theorie ?

Gehen wir einmal davon aus, daß auf der Erde im Durchschnitt 1000 W/m² Sonnenenergie in Form von Globalstrahlung ankommen. Da die Sonne nicht immer mit gleicher Intensität in Abhängigkeit von der Tages- und Jahreszeit sowie vom Standort auf der Erde scheint, rechnet man z.B. für die Bundesrepublik mit einer Jahresnutzungsdauer von 1250 h. Theoretisch müßte man also mit einem einen Quadratmeter großen Solarmodul eine Jahresstrommenge von 1250 kWh erzielen können. Aber weit gefehlt.
Eine Faustregel sagt, daß man mit einem monokristallinem Solarmodul soviel Strom im Jahr "erzeugen" würde, wie der Zahlenwert seiner Leistung. D.h. mit einem 75 W - Modul erhält man 75 kWh im Jahr. Ein solches Modul ist ca. 0,6 m² groß.
Man kommt also bei einem Quadratmeter auf 125 kWh. Das sind demzufolge gerade einmal 10% der eingestrahlten Sonnenenergie. Die Hersteller von monokristallinen Solarmodulen gehen von einem Wirkungsgrad ihrer Module von 14-16 % aus.
Bedenkt man weiterhin, daß es im Sommer weitaus mehr Sonnenstunden gibt als im Herbst, so liegt es nahe dieses Defizit durch die Nutzung der Energie des Herbstwindes auszugleichen.
Soweit zu den Vorüberlegungen.